Wie der Name schon preisgibt, wandern wir an Bächen entlang und entdecken eine Landschaft, die dem erfahrenen Siebengebirgswanderer neue Seiten von Königswinter zeigt.
Wir beginnen am sehenswerten Soldatenfriedhof in Ittenbach und nehmen erst mal das Rauschen der A 3 und der ICE-Strecke in Kauf, um im Laagsbusch gen Gräfenhohn zu streben. Auch hier, am Rande der Bebauung ist ein Wanderparkplatz angelegt, der etwas versteckt liegt und als Ausgangspunkt dienen kann. Nun ist der Verkehrslärm längst verschwunden und ein liebliches Bachtal empfängt uns und lässt einen immer wieder über die überraschend stillen Täler im Siebengebirge staunen. Am Ende des Laubachtals überqueren wir in Nonnenberg den Pleisbach und tauchen an einer Wiese entlang, die einen tollen Blick zurück zum Oelberg freigibt, in den Heisternbusch ein. Lichter, hoher Laubwald begleitet uns auf dem Weg zum Hühnerberg. Kurz nach dem Waldaustritt kommen wir zum Laufband, welches die gewonnenen Steine vom Steinbruch Hühnerberg zur Verladestation transportiert. Der Ausblick auf das Siebengebirgspanorama ist alleine schon diese Wanderung wert. In Quirrenbach treffen wir wieder auf eine Kapelle der Kapellenwanderung und nehmen die nächste Bachüberquerung in Angriff. Nach der Holzbrücke über den Quirrenbach biegen wir rechts ab, um bergauf nach wenigen Hundert Metern nach rechts dem Bachlauf zu folgen. Wir erreichen die Kurve der L 143, der wir bergab kurz folgen, um ins Logebachtal zu kommen. Diesen begleiten wir bis unter der Autobahn, um am Laagshof vorbei wieder Richtung Soldatenfriedhof zu wandern. Es ist eine überraschende Wanderung mit vielen kleinen, netten Begegnungen mit dem anderen Königswinter.