Es handelt sich hier um einen zweigeschossigen Steinbau mit einem Obergeschoss aus Fachwerk. Im Untergeschoss befindet sich ein Tonnengewölbe mit innliegendem Lochgefängnis, welches durch eine Bodenluke von aussen erreicht wurde. Seit dem 27.11.1986 befindet sich das Gebäude in der Denkmalliste der Stadt Bad Honnef.
Die erste urkundliche Erwähnung des "Hontes" ist von 1627 und das Gebäude hatte seitdem verschiedene Funktionen.
So diente es als Gefängnis und bis 1800 dem in Honnef ansässigen Gericht als Gewahrsam.
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts diente es ausserdem als Gemeindehaus von Honnef.
Es folgte die Nutzung als Höhere Schule, ab 1934 unter dem Nationalsozialismus als Heim des Jungvolks, und im zweiten Weltkrieg als militärisches Arrestlokal.
In den folgenden Jahren diente es als Heimstätte für verschiedene Ortsvereine, und wurde im Jahre 2014 von der Stadt an eine lokalen Karnevalsverein verkauft.
Das Hontes ist nur von außen zu besichtigen